Anfang November 2009 wird entschieden, ob die Opfer von Postelberg eine Gedenktafel bekommen
Auf der Sitzung am 22. Oktober 2009 lag den Postelberger Stadtverordneten eine Dokumentation über die Verbrechen in Postelberg im Mai/ Juni 1945 vor, die der „Förderverein der Stadt Saaz|Žatec“ auf CD zusammengestellt hatte. Sie begründete den Antrag von Otokar Löbl, eine Gedenkstätte für die Opfer dieses Massakers zu errichten, für den sich dann auch die Denkmalkommission der Stadt ausgesprochen hat.
Die Sitzung wurde um 17 Uhr eröffnet. PhDr. Michal Pehr begründete die Entscheidung der Kommission, Otokar Löbl wurde anschließend noch nach Details befragt. Es folgte eine hitzige Diskussion, die im Beschluss endete, innerhalb von 14 Tagen in einer außerordentlichen Sitzung darüber endgültig zu entscheiden.
Anschließend fand im Restaurant „Flamingo“ eine Pressekonferenz des „Fördervereins“ statt, an der Rundfunk, Fernsehen und 13 Journalisten aus der Tschechischen Republik teilnahmen. Alle Teilnehmer erhielten die Dokumentationsmappe. Die Veranstaltung wurde in allen tschechischen Medien ausführlich kommentiert.